- Standardsignatur4181
- TitelVergleich deutscher und schweizer Regensimulatoren - Messgenauigkeit und Einfluss des Beregnungszyklus auf Abfluss und Abtrag
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 191-195
- Illustrationen13 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200056089
- Quelle
- AbstractDie Genauigkeit, mit der die Abflussrate, Sedimentkonzentration und Abtragsrate mit einem bestimmten Regner gemessen werden kann, bestimmt seine Eignung wesentlich. Die in Deutschland und der Schweiz eingesetzten Regner unterscheiden sich erheblich in der Genauigkeit. Die erreichbare Messgenauigkeit wird vor allem durch die Regnereigenschaften, Parzellengrösse und Windanfälligkeit bestimmt. Die Genauigkeit der meisten Regner war hinreichend (Mittleres Vertrauensintervall: 30%). Die höchste erreichbare Genauigkeit bei der gegenwärtig am besten geeigneten Messmethode wird begrenzt durch die Zeitmessung der Abflussraten. Der kleinste bei einer Beregnung erfassbare Zeitschritt ist eine Sekunde. Bei hohen Abflussraten führt das Runden der Zeit auf die nächste volle Sekunde dazu, dass die Abflussraten um bis zu 10% um den wahren Mittelwert springen. In Beregnungsversuchen werden i.d.R. mehrere Beregnungen hintereinander auf eine Fläche appliziert, um den Einfluss unterschiedlicher Oberflächenzustände zu prüfen. Der Vergleich der Feststoffkonzentrationen, Abfluss- und Abtragsraten bei unterschiedlichen Beregnungszyklen zeigte, dass der Regen mindestens eine Gesamtdauer von 90 Minuten haben sollte. Dabei sollte die Erstberegnung mindestens eine Stunde dauern. Es wird daher empfohlen, einen Beregnungszyklus zu verwenden, der aus einer einstündigen Erstberegnung, einer viertelstündigen Pause und einer halbstündigen Nachberegnung besteht. Beregnungszyklen, bei denen die Regen über zwei Tage verteilt werden, sind in den meisten Fällen nicht zu empfehlen.
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