- Standardsignatur4181
- TitelEin Vergleich deutscher und schweizerischer Regensimulatoren nach Regenstruktur und kinetischer Energie
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 185-190
- Illustrationen15 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200056084
- Quelle
- AbstractDie Regenstruktur und die kinetische Energie der von 8 Regensumulatoren erzeugten Regen wurden untersucht. Zum Vergleich wurde ein Gewitterschauer vom 17.7.1987, vermessen in Mertesdorf bei Trier, mit einbezogen. Die Ergebnisse können wie folgt zusammengefasst werden: - Die Tropfenspektren der untersuchten Regen weisen bedeutende Unterschiede auf. Die Regner Swanson, Bonn, Basel und Trier zeigen ein deutlich ausgeprägtes Maximum mit etwa 40% in der Klasse 2-3mm Tropfendurchmesser und damit die grösste Ähnlichkeit zu den Tropfenspektren natürlicher Starkregen. - Die Aufprallgeschwindigkeit der Regentropfen variiert je nach Systemdruck und Anfangsgeschwindigkeit sowie der Fallhöhe. Es zeigt sich, dass ein Korrekturfaktor, basierend auf der prozentualen Abweichung von der Endfallgeschwindigkeit, nur bedingt zur Angleichung an die kinetische Energie natürlicher Niederschläge brauchbar ist. - Unter Berücksichtigung unterschiedlicher Fallgeschwindigkeiten der Tropfen werden von fast allen Systemen Regenenergien von ca. 19 bis 27J/Quadratmeter je mm Niederschlag erreicht. - Die Nachmessung der Niederschlagsmengen ergab. z.T. erhebliche Abweichungen von der Vorgabe (60mm/h). Dadurch lag die tatsächliche Regenenergie waehrend der Versuche bei ca. 9 bis 15MJ/ha. - Diese hohe Variationsbreite ist systembedingt. Sie lässt aber auch die grosse Bedeutung von Regenmessungen auf der Messparzelle für eine exaktere Energieberechnung erkennen.
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