Standardsignatur
Titel
Wieder-Verbreitung, Verwendung und Namensgebung des Damhirsches Cervus dama L. in Europa : Ergänzende Mitteilung
Verfasser
Erscheinungsjahr
1999
Seiten
S. 266-269
Illustrationen
13 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200055839
Quelle
Abstract
Bis heute wurde nördlich der Alpen kein Damhirschgeweih gefunden, im Gegensatz zum Mittelmeerraum. Beweise für die Wiedereinbürgerung des Damhirsches sind die Funde von Knochen und einer Damhirsch-Fibel aus dem 1./2. Jahrhundert n. Chr. in Augst/Schweiz. Auch das rpmische Mosaik in Bad Kreuznach aus dem 3. Jahrhundert mit seinem Damhirschbild, seine mehrfache Erwähnung in den Handschriften der Kirchenväter und schließlich in der ältesten deutschsprachigen Handschrift, dem "Abrogans" von 765, lassen auf einen Transport zu Beginn des Jahrtausends durch die Römer nach Gallien/Germanien schließen. Die damaligen Verkehrswege zu Schiff und auf der Straße ermöglichten dies durchaus. Die Verwendung der Tiere in Arenen und im Dianakult dürfte hierbei der Hauptgrund gewesen sein.