Standardsignatur
Titel
Beitrag zur quantitativen Bestimmung von Huminsäuren mittels Dünnschichtchromatographie
Verfasser
Körperschaft
Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft Kiel
Deutsche Gesellschaft für Pflanzenernährung
Erscheinungsjahr
1990
Seiten
S. 133-140
Illustrationen
7 Abb., 4 Tab., 16 Lit. Ang.
Datensatznummer
200055781
Quelle
Abstract
Steigende Mengen (2,5 bis 45 g) einer synthetischen u. sieben natürlicher Huminsäuren wurden auf Kieselgel mit der mobilen Phase Ammoniakwasser (25 %ig) und Propanol (70 zu 30 v/v) chromatographiert. Die unter dem Einfluss der alkalischen und mobilen Phase gebildeten Huminsäure-Fragmente wurden in drei Fraktionen zerlegt, die als dunkelbraune Bänder quer zur Richtung der mobilen Phase sichtbar wurden. Die Länge des Flecks einer getrennten Fraktion kann zwar als Mass ihres Gehalts von Huminstoffen betrachtet werden, aber nicht als eines der aufgegebenen Menge der unfragmentierten Huminsäure am Startpunkt, da die Fragmente nicht im gleichen Verhältnis von den verschiedenen Ausgangsmengen der Huminsäuren gebildet wurden. Die Summe der Längen der drei getrennten Fraktionen (F) wurde hingegen als mathematische Funktion(en) der Ausgangsmenge (x) der Huminsäure erkannt. Ähnliche F-x Kurven wurden von Huminsäuren entsprechender Herkunft erhalten, auch wenn Standort, pH-Wert der Extraktion oder die Teilchenmassen der Huminsäuren verschieden waren. Wegen ihrer hohen Korrelationskoeffizienten kann die mathematische Beziehung zwischen F und x - für x = 15-20g - zur Konzentrationsbestimmung von Huminsäuren ähnlicher Herkunft verwendet werden.