- Standardsignatur6322
- TitelSanierung von Erosionsrinnen im Rahmen einer Umweltbaustelle der Jugend des Deutschen Alpenvereins am Herzogstand/Oberbayern
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 153-164
- Illustrationen10 Abb., 6 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200055640
- Quelle
- AbstractIn den Jahren 1988 bis 1990 organisierte die Jugend des Deutschen Alpenvereins am Herzogsand in den Bayerischen Voralpen insgesamt drei einwoechige "Umweltbaustellen" fuer jeweils 15 - 20 Jugendliche. Ziel der Umweltbaustelle war es, konkrete oekologische Projekte zu bearbeiten und dadurch aktive Umweltschutzarbeit zu leisten. Gleichzeitig sollte bei den teilnehmenden Jugendlichen das Bewusstsein fuer oekologische Zusammenhaenge gefordert und ein positives Guppenerlebnis vermittelt werden. Darueber hinaus wollte man die Oeffentlichkeit auf Auswirkungen von Eingriffen in den Naturhaushalt hinweisen. Am Gipfelsteig des Herzogstandes entstanden hauptsaechlich aus sog. Wegabschneidern der Wanderer Erosionsrinnen, die die dortigen Latschenbestaende durchziehen und in denen sowohl die Vegetation als auch der Boden zerstoert werden. Im Rahmen der Umweltbaustellen wurden diese Erosionsrinnen saniert. In einem ersten Arbeitsgang baute man Holzrechen ein, die weggespueltes Grobmaterial auffangen sollen. Anschliessend wurden die Rinnen mit Nadelholzaesten ausgedaxt. Dieses Ausdaxen, also der Einbau von Astwerk in die Erosionsrinnen, stellt nach SCHIECHTL (1973) eine einfache und dennoch wirksame Methode zur Sanierung enger, V-foermiger Rinnen dar. Flankierend zu diesen Sanierungsarbeiten errichtete man ein Wegentwaesserungssystem und stellte Informationstafeln fuer die Bergwanderer auf.
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