Standardsignatur
Titel
"Verjuengung von geschaedigtem Wald" : "Duengung geschaedigter Waldbestaende". IMA-Querschnittseminar
Verfasser
Körperschaft
Forschungszentrum Karlsruhe. Projekt Europäisches Forschungszentrum für Massnahmen zur Luftreinhaltung
Erscheinungsjahr
1989
Seiten
S. 9-21
Illustrationen
3 Abb., 7 Tab., 2 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200055595
Quelle
Abstract
An drei Standorten in Bayern (Frankenwald, Fichtelgebirge und Kalkalpen) wurden vom Lehrstuhl fuer Waldbau und Forsteinrichtung der Universitaet Muenchen in geschaedigten Altbestaenden Versuchsflaechen angelegt, die es erlauben, die kuenstliche und natuerliche Verjuegung von geschaedigtem Wald zu beobachten. - Die Wiederbestockung von Schadflaechen durch Pflanzung ist mit jeder der hier untersuchten Baumarten Fichte, Tanne, Buche, Bergahorn und Vogelbeere moeglich, dies gilt sowohl fuer beschirmte als auch fuer offene Flaechen. - Der Magnesiummangel an Fichten im Frankenwald und im Fichtelgebirge konnte durch eine Grundduengung mit Magnesiakalk im Zeitpunkt der Pflanzung behoben werden. Im Fichtelgebirge trat dadurch eine Verbesserung des Wachstums von Buche und Ahorn ein. - Im Kalkalpin wurden Mangel an Stickstoff und Phosphor ermittelt. Kopfduengung mit diesen Elementen behob die leichte Vergilbung der meisten Pflanzen und verbesserte das Wachstum der Vorgelbeeren, zoegerte jedoch auch den Abschluss des Wachstums hinaus. - Symptome neuartiger Waldschaeden - wie sie an den Altgehoelzen sehr stark auftraten - waren an den jungen Pflanzen nicht zu beobachten. (Im Fichtelgebirge gibt es jedoch erhebliche Vergilbungserscheinungen an der Groesse nach vergleichbaren, den Versuchsparzellen benachbarten Naturverjuengungspflanzen).