Varietal mixture of poplar clones: Effects on infection by Melampsora Larici-populina and on plant growth

1999

S. 411-423

44 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200055568

Sortenmischung von Pappelklonen: Auswirkungen auf die Infektion mit Melampsora larici-populina und auf das Pflanzenwachstum. Während zweier aufeinanderfolgenden Vegetationsperioden wurden die auswirkungen einer Sortenmischung bei Pappeln auf das Ausmass der Infektion mit Melampsora larici-populina und das Pflanzenwachstum untersucht. Die Sortenmischung bestand aus den drei direkt nebeneinander gepflanzten Pappelklonen Populus X interamericana 'Boelare', 'Rap' und Populus candicans 'NNT' mit unterschiedlichen rassenspezifischen Resistenzen. Das ausmass der Infektion wurde in monoklonalen und polyklonalen Pflanzungen verglichen. Am Ende jeder Vegetationsperiode wurde die Pflanzenhöhe bestimmt. Am Ende des ersten Jahres war die Infektionsrate zwischen mono- und polyklonalen Pflanzungen nicht signifikant verschieden. Während der zweiten Begetationsperiode befiel ein natürlich vorkommender komplexer Pathotyp, der die Klone 'Boelare' und 'Rap' infizieren konnte, vorzeitig einige Versuchsflächen und äderte damit die Zusammensetzung der Pathogenpopulation. In dieser Saison wurde der Grad der Infektion viermal erfasst. Für die sorten 'Boelare' und P. candicans 'NNT' wurde bei den polyklonalen Pflanzungen. Folgende biologische Faktoren können bei der Reduktion der Infektion in polyklonalen Pflanzungen eine Rolle spielen: Verringerung der Anzahl anfälliger Individuen, eine durch resistente Pflanzen gebildete physische Barriere und cross-protection. Eine hohe Selbstinfektionsrate dürfte die positiven Effekte einer Klonmischung teilweise verdeckt haben.