- Standardsignatur5171
- TitelGeomorphodynamische Prozesse im östlichen Zentral-Himalaya-Auswirkungen von Landnutzung und Bodenerosion auf die vorgelagerten Tiefebenen?
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1995
- SeitenS. 187-202
- Illustrationen15 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200055393
- Quelle
- AbstractIm Testgebiet Bamti/Bhandar/Surma in der High Mountain Region im oestlichen Zentral-Himalaya wurden Bodenerosionsraten und Oberflaechenabfluss auf Testplots erfasst. Dabei zeigte sich die Landnutzung als entscheidender Faktor. Ihre Dynamik (1965/1991) ist somit wichtigster Indikator fuer das Bodenerosionsgeschehen waehrend der vergangenen 26 Jahre und Hinweis fuer die zukuenftige Entwicklung. Die Landnutzungsdynamik zeigt Extensivierungsprozesse. Mit Ausnahme der extensiven Feld-Weide- Wechselwirtschaft im Baujahr (bukma) sind die Erosionsraten ueberraschend gering. Hier sind auch die Oberflaechenabfluesse sehr hoch. Der Suspensionsfrachtverlust von drei Kleineinzugsgebieten unterschiedlicher Nutzungsintensitaeten wurde mittels Abfluss- und Suspensionskonzentrationsmessungen bestimmt und liegt hoeher als die Bodenerosionsraten vermuten lassen. Die Geomorphodynamische Karte von 1991 zeigt hohe Prozessaktivitaet an den Gerinnen in Form von Rutschen und Stuetzen durch Seiten- oder Tiefenerosion. Sie beeinflussen den Suspensionsfrachtverlust massgeblich. Der hohe Oberflaechenabfluss der Feld- Weide-Wechselwirtschaftsflaechen kann als Ursache fuer diese Prozessaktivitaet gelten. Trotzdem sind die Suspensionsfrachtverluste der untersuchten Einzugsgebiete deutlich kleiner als die Raten aus der Middle Mountain Region, den grossen Stroemen Ost-Nepals und des Ganges. Die Suspensionsfracht kleiner Einzugsgebiete in der High Mountain Region mit vergleichbaren Bedingungen wie die der untersuchten, kann daher nur einen unwesentlichen Anteil an der Suspensionsfracht der grossen Himalaya-Stroeme haben.
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