- Standardsignatur12612
- TitelAnatomie und Histochemie von Koniferennadeln als Diagnosemittel zur Klaerung der Beteiligung biotischer und abiotischer Schadfaktoren beim Waldsterben : 3. Statuskolloquium
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1987
- SeitenS. 113-122
- Illustrationen30 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200055174
- Quelle
- AbstractDie in Zusammenhang mit den 'Neuartigen Waldschaeden' diskutierten Syptome der Vergilbung und der Fleckenbildung an Nadeln wurden histologisch untersucht und die Ergebnisse im Hinblick auf die wahrscheinlichste biotische oder abiotische Entstehungsursache ausgewertet. Dabei zeigt sich bei der Vergilbung der verbreitet festgestellte Magnesium - Mangel als allein ausreichend fuer die Erklaerung der speziellen Veraenderungen in den Nadeln, ohne dass eine direkte Schadwirkung gasfoermiger Luftverunreinigungen angenommen werden muss. Eine primaere Wirkung der Schadstoffe ueber den Boden scheint daher vorherrschend. Eine kausale Beteiligung biotischer Erreger (Pilze, Viren) wird als unwahrscheinlich erachtet. Bei der Fleckenbildung wird die verbreitete Ansicht einer Entstehung durch Ozon - Einwirkung in Frage gestellt und statt dessen eine, bereits vor Jahrzehnten beschriebene, lokale Frostschaedigung in Zusammenhang mit starker winterlicher Bestrahlung als Erklaerung favorisiert. Zudem wird eine differenziertere Betrachtung solcher Flecken gefordert, da auch biotische Schaedlinge (Milben, Zikaden, Pilze) im Einzelfall makroskopisch aehnlicheFlecken verursachen koennen.
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