- Standardsignatur6293
- TitelNachweis des Pappelmosaik-Virus/ Schadwirkung, Verbreitung und Virusresistenz in Pappelklonen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 5-9
- Illustrationen3 Abb., 3 Tab., 20 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200054846
- Quelle
- AbstractIm Jahre 1987 wurden am Institut fuer Phytopathologie Aschersleben systematische Untersuchungen zum Vorkommen des Pappelmosaik-Virus in Ostdeutschland aufgenommen. Nach Gewinnung von neuen Virussoldaten wurde ein Antiserum hergestellt und ein Testverfahren auf der Grundlage des ELISA entwickelt. Mit Hilfe dieses Testverfahrens konnten sowohl Aussagen ueber die Verbreitung des PopMV im Wirtschaftssortiment getroffen als auch virusfreies Ausgangsmaterial ausgelesen werden. Das Virus war in Pappeln der Sektion Aigeiros mit einem Anteil infizierter Pflanzen von durchschnittlich 24% haeufiger vertreten als in Balsampappeln (durchschnittlich 6% infizierter Pflanzen). Der Einfluss von PopMV-Infektionen auf das Wachstum der Pappeln wurde an einem P. trichocarpa x P. deltoides-Klon naeher untersucht. Dabei waren virusbedingte Reduktionen im Hoehenwachstum, Trieblaengenwachstum und in der Steckholzausbeute statistisch sicher nachweisbar. Umfangreiche Untersuchungen zur Uebertragung des PopMV fuehrten zur Aufstellung einer Hypothese der Virusuebertragung durch Wurzelkontakt. Die Uebertragung durch Wurzelkontakt wurde an getopften Pappeln experimentell nachgewiesen. Zur Ermittlung und Bewertung der Resistenz von Pappeln gegenueber dem PopMV wurde ein Resistenzpruefverfahren entwickelt und erprobt. Als quantitativ resistent erwiesen sich Klone, die P. maximowiczii als weiblichen Kreuzungspartner haben. Hochanfaellig waren Klone von P. trichocarpa und P. trichocarpa x P. deltoides-Hybriden. P. x euramericana-Klone wiesen ein mittleres Resistenzniveau auf.
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