- Standardsignatur5130
- TitelAuswirkungen der Bestandeskalkung auf chemische Kennwerte des Oberbodens und die Ernaehrungslage des Fichtenbestandes
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 177-195
- Illustrationen4 Abb., 3 Tab., 11 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200054721
- Quelle
- AbstractFuenf Jahre nach einer Bodenschutzkalkung mit kohlensaurem Magnesiumkalk wurden die Auswirkungen auf den chemischen Bodenzustand, die Feinwurzelbiomassen sowie die Elementgehalte in Feinwurzeln und Nadeln 65jaehriger Fichten studiert. Die Kalkung hat im Gesamtprofil bis 40 cm Tiefe das Risiko versauerungsbedingter Al-Toxizitaet und Al-induziertem Naehrstoffmangel vermindert. Die basische Wirkung des Kalkes beschraenkte sich auf die Humusauflage und 0 - 5 cm Mineralbodentiefe. Die grundsaetzliche Gefahr, durch eine Kalkung saurer Waldboeden latenten K- Mangel zu verschaerfen, wurde ersichtlich, hatte jedoch in diesem Fall keine negativen Folgen fuer die Ernaehrungssituation. Die positiven Effekte aeusserten sich ferner in der Revitalisierung von Mg-Mangelsymptomen im Kronenbereich und einer Verbesserung der schwachen N- und P-Versorgung. Zwar wurde ein tendentieller Rueckgang der Feinwurzelbiomasse konstantiert, doch erwies sich das Wurzelsystem im Gesamtprofil gerade nach der Kalkung als ausreichend funktionsfaehig fuer die Versorgung des Bestandes.
- Schlagwörter
- Klassifikation237.4 (Verwendung von Düngemitteln z.B. Klärschlamm, Kompost oder Bodenimpfung [Unterteilung wie 232.322.4])
114.25 (Bodenreaktion; Azidität, pH-Wert; Bodenversauerung)
181.34 (Beziehungen zu Bodennährstoffen und zur Chemie des Bodens)
181.36 (Wurzelbeziehungen, Wurzelentwicklung usw.)
48 (Schäden infolge unbekannter oder komplexer Ursachen (nach Holzarten geordnet))
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
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