In der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts hat sich die Waldfläche in Österreich wesentlich vergrößert. Der bäuerliche Wald wurde erschlossen und zugänglich gemacht. Durch pflegliche Holznutzung wurde auch der Holzvorrat stark angehoben. Heute besteht die Herausforderung darin, - den Zuwachs der Wälder als laufende Einkommensquelle zu nutzen, - die Chance zu ergreifen, daß im bäuerlichen Wald ein hohes Arbeitseinkommen auf den Eigentümer wartet. Fremdmaschineneinsatz vernichtet das eigene Arbeitseinkommen, - den Wald stabiler zu machen gegenüber Witterungsextremen. Das erreicht man durch standortsangepaßte Baumartenwahl und durch die konsequente Strukturierung gleichförmiger Wälder. Die Art der Holznutzung ist die wichtigste waldbauliche Massnahme. Durch überlegten Einsatz von Forstmaschinen können diese mithelfen, die Herausforderungen zu bestehen.
644.5 (Besitzverhältnisse; Verbindung mit anderen Zweigen der Landwirtschaft oder Industrie) 654 (Wirtschafts- und Betriebsziele) 905.2 (Vorräte an Holz und anderen Forstprodukten. Zuwachs und Abgang. Holzbilanzen) 624.3 (Einzelplanung (Verjüngung, Kulturmaßnahmen, Bestandespflege, Umwandlungen usw.)) [436] (Österreich)