- Standardsignatur629
- TitelDie naturschützerische Bedeutung lichter Wälder für Farn- und Blütenpflanzen im Kanton Zürich : Montagskolloquium
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 887-899
- Illustrationen12 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200053624
- Quelle
- AbstractAnhand der Erfordernisse für die Bewahrung der Vielfalt der Farn- und Blütenpflanzen im Waldareal des Kantons Zürich wird die Bedeutung natürlich und bewirtschaftungsbedingt lichter Bestände für den Naturschutz erläutert. Infolge der heute weitgehend fehlenden Gewässerdynamik, des Verlustes an weiteren natürlichen Prozessen der Dominanzminderung sowie des Verschwindens kulturhistorisch lichter Waldformen erhält die forstliche Auflichtung eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Lebensräume lichtbedürftiger Arten. In Ergänzung zu den früheren Waldnutzungen sind neue, wirkungsanaloge auflichtende Methoden zu entwickeln. Die Gefährdungsgrade der Blütenpflanzen zeigen, daß Auflichtungen auf Extremstandorten, insbesondere in trockenwarmen und nährstoffarmen Lagen, sowie auf weiteren Sonderstandorten in erster Priorität auszuführen sind. Anhand eines 1992 begonnenen Projektes zur Förderung seltener Arten in lichten Wäldern in der Gemeinde Bachs wewrden typische Beispiele der Populationsentwicklung seltener Arten vorgestellt. Über die Bedeutung unterschiedlicher Waldbaumethoden auf mittleren Waldstandorten für seltene Arten und die Artenvielfalt ist, abgesehen von der diversitätsfördernden Wirkung von Schlagflächen, noch vergleichsweise wenig bekannt.
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- Klassifikation
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