- Standardsignatur627
- TitelErgebnisse von Anbauversuchen mit ausländischen Baumarten im Forstlichen Versuchsgarten der Hochschule für Bodenkultur
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1970
- SeitenS. 145-165
- Illustrationen18 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200053495
- Quelle
- AbstractIm forstlichen Versuchsgarten der Hochschule für Bodenkultur wurden auf einem Eichenmischwaldstandort des Vorderen Wienerwaldes seit über 80 Jahren zahlreiche ausländische Baumarten angebaut. Auf diesem sommertrockenen und zur Pseudovergleyung neigenden Flysch-Standort zeigen von Ausnahmen abgesehen heimische Baumarten gegenüber den Ausländern keinen Leistungsabfall. Auch unter Berücksichtigung der beschränkten Auswertbarkeit dieser alten Anbauversuche können für analoge Standorte nur Pseudotsuga menziesii, Abies grandis und Abies nordmanniana, ferner mit Einschränkung noxh Quercus borealis und Pinus ponderosa als anbauwürdige Baumarten genannt werden, wobei der Wahl geeigneter Provenienzen neben einem risikoarmen Einbau in ein ökologisch stabiles Bestandesgefüge besondere Bedeutung zukommt. Nach Stammanalysen sind die meisten Ausländer in der Jugend relativ raschwüchsig. Da aber für diesen subkontinentalen sommerwarmen Anbauort (pannonisches Randgebiet) ein deutlicher Rückgang der Wchsleistung im Alter von 40-60 Jahren standortsspezifisch ist, darf das blendende Jugendwachstum der ausländischen wie auch der heimischen Baumarten nicht überbewertet werden. Für die anbauwürdigen Baumarten i.e.S. sind weitere Anbauversuche mit breit gestreuten Provenienzen unter zeitgemäß versuchsmethodischen Bedingungen notwendig, um eine abschließende waldbauliche Beurteilung durchführen zu können.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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