Einige quantitative Ueberlegungen zur Erhaltung forstlicher Genressourcen

1990

S. 178-180

2 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200052536

Die notwendigen Erhaltungsmassnahmen fuer forstliche Genressourcen muessen in der forstlichen Praxis fast immer unter erheblicher Ungewissheit ueber die genetischen Eigenschaften des zu erhaltenden Materials getroffen werden. Es werden in diesem Zusammenhang einige Ueberlegungen angestellt, die auf bekannten quantitativ-genetischen Grundsaetzen beruehen und daher von allgemeiner Bedeutung fuer jegliche Art von Erhaltungsmassnahmen sein duerften. Eine Grundregel bezieht sich auf die Groesse der Stichprobe von Saatgut, welches bei ex situ-Erhaltungsmassnahmen eingelagert werden muss, eine zweite Regel bezieht sich auf die Groesse der Ausgangspopulation, um erwuenschte Gene im verbleibenden Material nach Selektion bei in situ- Massnahmen anzureichern.