- Standardsignatur4699
- TitelDirekte Abtrift von Pflanzenschutzmitteln - Flugzeug
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1995
- SeitenS. 36-44
- Illustrationen35 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200052141
- Quelle
- AbstractBei der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln ist immer mit direkter Abtrift, d.h. dem ungewollten Transport von Fluessigkeitstroepfchen ueber die Grenzen der zu bearbeitenden Flaechen, zu rechnen. Simulationsmodelle zum Abtriftvorgang ermoeglichen die Erfassung von Ursache-Wirkungs- Beziehungen zwischen meteorologischen und technischen Bedingungen auf das Sediment als Funktion des Abstandes sowie auf die verschwebte und wiedergefundene Menge. Als Gundlage und in Vorbereitung der Modellentwicklung fuer Spritz- und Spruehgeraete wird ein Simulationsmodell zur Abtrift bei der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln mit Starrflueglern entwickelt. Es basiert auf Gleichungssystemen zur Tropfenverdunstung und - bewegung sowie zur Ausbreitung von verunreinigter Luft, wobei die Verunreinigung in Form von Troepfchenwolken betrachtet wird. Die Rechenergebnisse werden mit umfangreichen Messresultaten verglichen und hinsichtlich Genauigkeit beurteilt. Es wird gezeigt, dass das Modell die Wirklichkeit im statistischen Sinne richtig beschreibt. Es werden Variantenrechnungen zur Wirkung von Windgeschwindigkeit. Verdunstung, Tropfenspektrum, Flughoehe und atmosphaerischer Stabilitaet angestellt. Sie veranschaulichen, dass die Festsetzung von Grenzwerten zur Windgeschwindigkeit nicht ausreichend ist, um das Abtriftrisiko zu beherrschen. Unter Beruecksichtigung des verschwebenden Abtriftanteils sind Verdunstung, Tropfenspektrum und Flughoehe etwa ebenso bedeutsam.
- Schlagwörter
- Klassifikation414.29 (Verschiedenes)
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