- Standardsignatur4699
- TitelProbleme bei der Entwicklung mikrobieller Pflanzenschutzmittel am Beispiel von BIO 1020 : 47. Deutsche Pflanzenschutztagung
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 98-100
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200051954
- Quelle
- AbstractEines der wesentlichen Probleme bei biologischen Pflanzenschutzmitteln ist nach wie vor die Wirkung. Dabei ist nicht so sehr die Wirkungshoehe als vielmehr die Wirkungssicherheit fuer den Praktiker von ausschlaggebender Bedeutung. Bevorzugte Indikationen fuer biologische Pflanzenschutzmittel sind demnach Krankheiten, Schaedlinge oder Unkraeuter mit relativ hoher Schadensschwelle. Aufgrund der allen mikrobiellen Pflanzenschutzmitteln eigenen Abhaengigkeit der Wirkung von Temperatur und Feuchtigkeit sind solche Einsatzgebiete zu bevorzugen, die Wachstum und Ueberleben von Pilzen und Bakterien gewaehrleisten. Der Boden als stabiles Habitat, insbesondere unter Glas, bietet sich hier besonders an. Weiterhin ist die Anwendung biologischer Verfahren erfahrungsgemaess in arbeitsintensiven und hochwertigen Kulturen (Zierpflanzen, Obst, Gemuese, Baumschulen) eher zu etablieren als im Ackerbau. Mit Ausnahme der bereits in der Praxis eingesetzten Praeparate auf Basis von Bacillus thuringiensis machen die Produktion und vor allem die Lagerfaehigkeit mikrobieller Praeparate noch grosse Schwierigkeiten. Am Beispiel des mikrobiellen Insektizids BIO 1020, das aus lebensfaehigen Granulaten des Pilzes Metarhizium anisopliae besteht und unter praxisueblichen Verfahren verwandt werden kann, werden die verschiedenen Probleme der Entwicklung naher erlaeutert.
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