Das Hoehenprofil "Zillertal" wurde 1984 eingerichtet und erstreckt sich von 600 m NN bis 2138 m NN mit einem Hauptabschnitt im Fichten- und Tannenwaldgebiet. Der palaeozoische Quarzphyllit ist das Untergrundgestein fuer teilweise stark saure Braunerden. Das Profil liegt im atlantisch- zentralalpinen Klimabereich und ist hygrisch-kontinental. Um die standortspezifischen Stressorenmuster natuerlicher und anthropogener Herkunft zu erfassen, wurden entlang des Hoehenprofiles Messtationen zur Erfassung von Temperatur, Globaleinstrahlung, relativer Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit und Windrichtung, SO2, NO, NO2, O3, sowie der Niederschlaege und der nassen Depositionen eingerichtet. Der Untersuchungszeitraum Jaenner bis August 1988 war gepraegt durch einen "warmen" Winter mit starken Frostperioden im Maerz. Durch das Auftreten von Inversionen ist der Temperaturgradient erst ueber 1000 m NN ausgepraegt. Mit der Hoehe nimmt die Einstrahlung und die Haeufigkeit von tiefen Temperaturen zu. Fuer die durchzufuehrenden vergleichenden baumphysiologischen Untersuchungen verschiedener baumphysiologischen Untersuchungen verschiedener Arbeitsgruppen wurden in der Naehe von drei Container- Messtationen Probebaeume ausgewaehlt: Baum 1 (700 m NN) ist belastet durch NOx, SO2, (O3), Waerme- und Lufttrockenheit, Ca, K-Mangel. Baum 2 (1000 m NN) ist belastet durch Staunaesse und starke O3-Immissionen. Baum 3 (1520 m NN) ist belastet durch tiefe Temperaturen, Strahlung, O3 und Bodenversauerung, Ca- und K-Mangel.
425.1--015.3 (Gase und Schwebestoffe (Rauchschäden). Chemisch) 111.0 (Praktische Meteorologie (Methoden, Ergebnisse,Vorhersagen usw.)) 181.34 (Beziehungen zu Bodennährstoffen und zur Chemie des Bodens) 113.2 (Höhenlage) [436.7] (Tirol)