Ausgehend von Axillarknospen mit ihrer Faehigkeit zur Langtriebbildung wird die Sprossvermehrung der Laerche in vitro hauptsaechlich durch die Bildung von Kurztrieben eingeschraenkt. Um die Sprossvermehrungsrate zu erhoehen, wurden Kurztriebe von Hybridlaerchen, welche sich zuvor 3 bis 7 Jahre in Kultur befanden einer Behandlung zur Ausloesung ihres Sprosstreckungswachstums unterzogen. Dazu wurden die Kurztriebe 4 Wochen auf verschiedenen Cytokinin/Auxin Kombinationen bei 17 Grad C in 16stuendigem Weisslicht per Tag kultiviert, um sie danach auf einem hormonfreien, 1 mM Glutamin enthaltenen Medium in kontinuierlichem Rotlicht bei 23 Grad C zur Sprosstreckung zu bringen. Bei 4 Klonen erwies sich die Hormonvariante mit 0,5 mg 1-hoch1 Kinetin + 0,05 mg 1-hoch1 IAA als die wirkungsvollste; abhaengig vom Genotyp gingen im Verlauf von 8 Wochen bis zu 64,3% der Kurztriebe zum Sprossstreckungswachstum ueber. Dadurch wurde es moeglich, das bereits existierende Verfahren zur Sprossvermehrung erheblich zu verbessern. Die neu gewonnenen Langtriebe erreichten unter semisterilen Kulturbedingungen Bewurzelungsraten bis zu 98,2%.
165.442 (Züchtung durch Gewebekultur) 174 (Embryophyta. Siphonogama. Spermatophyta. Phanerogamen. Samenpflanzen im allgemeinen. Dendrologie) 7 (Handel mit Forsterzeugnissen (Holzmarktkunde). wirtschaftliche Fragen des forstlichen Transportwesens und der Holzindustrien. [Einschließlich forstlicher Nebenerzeugnisse; für diese gegebenenfalls Kreuzverweise zu dem be-
treffenden Erzeugnis])