- Standardsignatur10347
- TitelStrukturwandel in Holzmärkten - Was ist das? : Definitionsmöglichkeiten und analytische Methoden
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 199-220
- Illustrationen33 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200051260
- Quelle
- Abstract"Strukturwandel" in Holzmärkten kann auf verschiedene Arten definiert, gemessen und analysiert werden. Die Wahl der Definition, Meß- und Analysemethode hängt weitgehend von zwei Hauptfaktoren ab: (1) wie wird der Holzmarkt als zu analysierendes System betrachtet sowie (2) welche inhaltlichen und zeitlichen Probleme sind mit der Analyse verbunden? Wenn der Markt als ein Modell ökonometrischer Gleichungen abgebildet wird, kann "Strukturwandel" mit signifikanten Parameteränderungen im Zeitablauf gleichgesetzt werden. Bei der Abbildung von Märkten in Form kybernetischer Modelle gründet eine Möglichkeit zur Definition auf Veränderungen in sogenannten "Niveauvariablen". Wenn Holzmärkte nicht als mathematisches Modell betrachtet werden, wird die Definition von "Strukturwandel" auf Veränderungen der Elemente der "Marktstruktur" beruhen. Veränderungen der Elemente der "Marktstruktur" zu messen und zu analysieren ist methodisch relativ einfach. Die Schwierigkeiten liegen in der Verfügbarkeit und der Beschaffung der notwendigen Datengrundlagen. Das Gegenteil gilt für die Messung und Analyse von "Strukturwandel" auf Basis von ökonometrischen Modellen. Neue Daten müssen nicht unbedingt beschafft werden - sie bilden bereits die Grundlage zur Schätzung der Gleichungen - aber die analytischen Methoden sind wesentlich anspruchsvoller. Die Anwendungsmöglichkeiten der Analyse von "Strukturwandel" beruhend auf kybernetischen Modellen sind sehr begrenzt, da Veränderungen in Niveauvariablen nur die Oberfläche von Strukturveränderungen aufzeigen können und deren Analyse kein theoretisches Fundament aufweist.
- Schlagwörter
- Klassifikation711 (Theorie, Methoden, Systematik; Marktforschung im allgemeinen)
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