- Standardsignatur621
- TitelKontrollierte Kreuzungen zwischen Stiel- und Traubeneiche: Ergebnisse und Folgerungen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 163-168
- Illustrationen29 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200051203
- Quelle
- AbstractZwischen 1989 und 1996 wurden 40485 Büten der Stiel- und Traubeneiche kontrolliert gekreuzt. Aus den daraus hervorgegangenen 5261 Eicheln haben sich 1933 Pflanzen entwickelt. 568 davon sind Hybriden. Zumeist handelt es sich um Stieleichenhybriden. Die individuellen Kreuzungsbarrieren sind bei Traubeneiche höher als bei Stieleiche. Dies gilt sowohl für die intra- wie auch für die interspezifische Kreuzung. Die Ausbeute an Pflanzen beträgt in Prozent der bestäubten Blüten bei: Stieleiche (Selbstung) 1,3%; Stieleiche (reine Art) 11,3%; Stieleiche x Traubeneiche (Hybrid) 5,3%; Traubeneiche x Stieleiche (Hybrid) 0,8%; Traubeneiche (reine Art) 5,8% und Traubeneiche (Selbstung) 0%. Der Kreuzungserfolg von Stieleiche mit Traubeneiche ist ebenso hoch wie die intraspezifische Kreuzung mit Traubeneiche. Das Eichelgewicht hat insofern einen Einfluß auf den Kreuzungserfolg, als die Stieleicheln schwerer sind und einen höheren Anteil Pflanzen erbringen. Auch gehen aus den schweren Eicheln die größeren Pflanzen hervor. In der Blattgestalt ähneln alle Pflanzen ihren Müttern. Allerdings wird dieses durch den juvenilen Charakter der Blätter überlagert. Es wird diskutiert, dem Vorschlag von Kleinschmit, J.R.G., zu folgen und die Arten nicht zu trennen, sondern eine Art mit zwei ökogen und die Arten nicht zu trennen, sondern eine Art mit zwei ökologisch getrennten Unterarten auszuscheiden.
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