- Standardsignatur621
- TitelPotentielle Lichtausnützung von Quercus petraea, Fagus sylvatica und Acer pseudoplatanus im Jahr des Voranbaus
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 157-163
- Illustrationen20 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200051193
- Quelle
- AbstractDer Laubholz-Voranbau wird zunehmend beim Baumartenwechsel in sekundären Nadelwäldern verwendet. Obwohl es mehrere Untersuchungen zum Wachstum der Voranbaupflanzen gibt, fehlen bis jetzt vergleichende Untersuchungen über die Unterschiede in der Photosyntheseleistung sowie über die Anpassung des Photosyntheseapparates der verwendeten Pflanzen an die Bedingungen unter dem Altholzschirm. Zu diesem Zweck wurden in einem Fichten/Kiefern-Altbestand vom Saum ins Bestandesinnere Pflanzen von Quercus petraea, Fagus sylvatica und Acer pseudoplatanus im April 1996 vorangebaut. An 12 Pflanzen jeder Baumart wurde zu drei Terminen von Juli bis September 1996 ihre Reaktion auf zunehmendes Lichtangebot mit einem Porometer ermittelt. Der Lichtkompensationspunkt der Photosynthese war bei der Traubeneiche doppelt so hoch wie bei den anderen zwei Arten. In Anbetracht der Lichtbedingungen in geschlossenen Beständen, dürfte dies ein wichtiger Faktor für das Überleben der Eichenpflanzen sein. Die auf Blattflächeneinheit bezogene Photosyntheseleistung nahm in der Reihenfolge Bergahorn, Rotbuche, Traubeneiche ab. Während die Eichen- und Ahornpflanzen ihren Photosyntheseapparat an das potentielle Lichtangebot je nach Überschirmung anpaßten, reagierten die Buchenpflanzen nicht, wahrscheinlich als Folge von Pflanzungsstreß. Bezüglich aller untersuchten Photosyntheseparameter wies der Bergahorn signifikant die besten Kennzahlen auf.
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