- Standardsignatur4683
- TitelUntersuchungen ueber das Wachstum der Pinus contorta (Dougl.) von verschiedenen Herkuenften im Osten der Schwarzmeergebietes der Tuerkei
- Verfasser
- KörperschaftBundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 157-168
- Illustrationen4 Abb., 3 Tab., 16 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200051090
- Quelle
- AbstractIn einem Herkunftsversuch auf 5 verschiedenen Standorten in der Tuerkei werden 34 Provenienzen von Pinus contorta aus den 4 Unterarten ssp. contorta (Kuestenform), ssp. bolanderi (Kuestenform), ssp. latifolia (Inlandform), und ssp. murrayana (Inlandform) geprueft. Die 5 Versuchsflaechen wurden 1975 mit 2jaehrigen Saemlingen begruendet. Messungen und Bonituren bezogen sich auf Pflanzenausfaelle, Hoehen und Dickenwachstum, Frostschaeden, Schneebruchschaeden und Triebwickler-Befall bis zum Alter von 12 Jahren. Nach 3 Jahren wurden auf 3 Versuchsflaechen (Gemlik-Armutlu, Izmit-Cenedag, Sinop-Bektasaga) alle Pinus contorta Herkuenfte vom Triebwickler (Rhyacionia Buoliana) sehr stark befallen. Mit der Zeit verschlimmerte sich der Schaden derart, dass die Versuche nicht mehr ausgewertet werden konnten. Was die 4. Versuchsflaeche (Usak-Banaz) betrifft, so sind schlechte Bodenverhaeltnisse der Grund dafuer, dass in den spaeteren Jahren der Schadensumfang noch zunahm und die Versuchsflaeche aus der Bewertung ausgeschlossen werden musste. Nur auf der Versuchsflaeche Giresun-Erimez wurden keine Schaeden durch den Triebwickler (Rhyacionia Buoliana) festgestellt und da sich die Entwicklung auf der Versuchsflaeche gut fortsetzte, hielt man es unter staendiger Kontrolle. Im Jahre 1980 wurden neue Messungen vorgenommen. Auf dieser Versuchsflaeche wurden im Jahre 1986, am Schluss der Vegetationszeit, die letzten Messungen und Bonituren durchgefuehrt. Die grosse intraspezifische Variation von Pinus contorta aeusserte sich vor allem in deutlichen Wuchsunterschieden. Den staerksten Zuwachs hatten Kuestenherkuenfte der Unterart ssp. contorta aus Oregon, Washington und British Columbia. Schwachwuechsig waren dagegen Herkuenfte aus dem noerdlichen British Columbia, Kalifornien und Montana, sowie Gebirgsherkuenfte der Unterart ssp. murrayana. Schneebruchschaeden waren in der Versuchsflaeche Giresun-Erimez (1375 m u.M.) an Kuestenherkuenften aus Kalifornien, Oregon und Sued-Washington am hoechsten. An Kuestenherkuenften aus Nord-Washington und British Columbia sind keine Schneebruchschaeden festgestellt worden. Als bedeutendster Schaedling des Pinus contorta Anbaues in der Tuerkei ist der Kieferntriebwickler (Rhyacionia Buoliana Den. et Schiff) anzusehen, der sich vor allem in der Jugendphase bemerkbar macht. Der Frass der Larven verursacht Deformationen der Triebe, beeintraechtigt den normalen Zuwachs und fuehrt zum Absterben der Terminalknospen des Haupttriebes. Zwischen den einzelnen Versuchsflaechen waren deutliche Befallsunterschiede festzustellen. Obwohl auf den Versuchsorten die sich unter 1000 m befinden die Pinus contorta Herkuenfte sehr stark vom Triebwickler befallen waen, ist auf der Versuchsflaeche ueber 1000 m, wie Giresun-Erimez, kein Triebwicklerbefall zu beachten. Deswegen sind bei der Auswertung dieser Arbeit die Versuchsorte, welche sich unter ....
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser