Vergleich verschiedener Impftechniken zur Mykorrhizierung von Buchernsaemlingen : Komplexschaeden an Buchen - Ursachenforschung zum Baumsterben

1989

S. 138-147

2 Tab., 33 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200050593

Fuer Aufforstungen in Waldschadensgebieten waere es vorteilhaft, wenn die hierfuer vorgesehenen Saemlinge bereits bei der Auspflanzung mit standortangepassten Pilzen mykorrhiziert sind. Dies kann durch gezielte Impfung mit ausgewaehlten Mykorrhizapilzen erreicht werden. Der Erfolg einer solchen Impfung ist u. a. von der Art des Inokulums und der Impftechnik abhaengig. Ein Vergleich zweier Impftechniken ergab, dass Impfungen an Buchen mit Myzelsuspensionen verschiedener Paxillus involutus-Staemme Impfungen mit Inokulum auf der Basis eines Gemisches aus Vermiculit, Torf und MMN-Naehrloesung untelegen waren. Bei Pisolithus tinctorius fuehrten beide Inokula zu gleich guten, bei Hebeloma crustuliniforme und Scleroderma aurantium zu gleich geringen Mykorrhizierungserfolgen. Bei Impfungen mit S. aurantium-Sporen an Buchen konnten mit verschiedenen Impftechniken - Bepudern von Wurzeln, Eintauchen von Wurzeln in Sporensuspension, Ausgiessen von Sporensuspension auf die Substratoberflaeche - gleich gute Mykorrhizierungsergebnisse erzielt werden.