- Standardsignatur5816
- TitelZur Biologie eines Buchenwaldbodens. 15. Die Doppelfuesser (Diplopoda)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 145-170
- Illustrationen59 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200050100
- Quelle
- AbstractZwischen 1979 und 1985 wurden in einem Moderbuchenwald im Schwarzwald (Stadtwald Ettlingen) die Diplopoden mit Hilfe von Handauslese, Barberfallen und Bodenfotoeklektoren erfasst. Bei insgesamt 15 Arten und einer durchschnittlichen Abundanz von 24,2 Individuen pro Quadratmeter dominierten Mycogona germanicum und Julus scandinavius. Abhaengig von den Untersuchungsmethoden waren noch Craspedosoma vomrathi, Glomeris marginata, Polyxenus lagurus, Nemasoma varicorne und Chordeuma silvestre bedeutend. Dieser kalkarme, saure Standort erreichte eine aehnlich hohe Besiedlungsdichte und Artenvielfalt wie sie fuer Diplopoden von kalkreichen Standorten beschrieben werden. Die Entwicklung der Populationen wurde stark durch eine warme Trockenperiode im Sommer 1983 gepraegt, wobei die verschiedenen Arten unterschiedlich auf die klimatischen Einfluesse reagierten. Die Biologie der einzelnen Arten wird mit Hilfe von Literaturangaben dargestellt. Von Januar 1982 bis Januar 1984 wurden im zweimonatigem Rhythmus zusaetzlich 4 verschiedene Flaechen im Untersuchungsgebiet mit je 1 bzw. 5 g/Quadratmeter Pentachlorphenol (PCP) und 2,4,5-Trichlorphenoxiessigsaeure (2,4,5-T) belastet. Untersuchungen mit Hilfe von Barberfallen und Bodenfotoeklektoren von 1982 bis 1985 liessen bei keiner Konzentration dieser Umweltchemikalien eine Wirkung auf die Diplopodengesellschaft erkennen.
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