- Standardsignatur12495
- TitelUntersuchung der Vertikalverteilung von Ozon in Alpentaelern : FIW - Seminare "Blaue Serie". Kurzfassungen der Vortraege WS 1991/1992 und SS 1992
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1993
- SeitenS. 1-10
- Illustrationen10 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200049647
- Quelle
- AbstractDas Mikroklima in untersuchten Taelern kann mit einem sehr ausgepraegten Windsystem tagsueber eine Art von Selbstsaeuberungseffekt durch Verduennung und trockene Deposition von Ozon bewirken. Dadurch wird eine lokale Anreicherung durch photochemische Prozesse in der Regel verhindert. Am Abend und waehrend der Nacht aber, wenn die Thermik nicht mehr vorhanden ist, bringen die Hangabwinde ozonreiche Luftmassen in das Tal. Die Profile aendern sich, besonders im Flachland von Stunde zu Stunde, noch mehr von Tag zu Tag und sind von verschiedenen Faktoren abhaengig. Sie sind allgemein schwer vorauszusagen, besonders im alpinen Bergland. Fuer die Interpretation unserer Profile koennen wird den Schluss ziehen, dass die tagsueber stattfindende Vermischung der Talatmosphaere durch Hangwinde eine moeglicherweise stattfindende Ozonkonzentration vollstaendig ausgleicht, sodass als Resultat der Messfahrten waehrend starker Sonnenstrahlung eine weitgehende Konstanz der Ozonkonzentration ueber den ganzen Hoehenbereich beobachtet wird. Der abendliche Ozonanstieg kann nur durch die Existenz ozonreicher Schichten in der oberen Mischungsschicht erklaert werden, welche mit Hangabwinden nach unten transportiert werden.
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- Klassifikation
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