- Standardsignatur5730
- TitelErica-reiche Silikat-Foehrenwaelder in den oestlichen Zentralalpen (II)/ Oberkaernten
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1981
- SeitenS. 175-188
- Illustrationen30 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200049314
- Quelle
- AbstractDer II. Teil der Abhandlung befasst sich mit der soziologisch- synoekologischen Untersuchung Erica-reicher Silikat-Foehrenwaelder in Oberkaernten (Millstaetter Alpe, Mirnockgebiet, Moelltal). Das Vordringen des azidophilen Schneeheide-submediterran-kontinental gepraegten Parallelgesellschaften der kristallinen Suedalpenteile entstehen. Diese Beziehung dokumentiert sich nicht nur raeumlich, sie aeussert sich auch - wenngleich noch nicht sehr deutlich und statistisch bestaetigungsbeduerftig - in einer von den Vaccinio-Pineta ericetosa des niederoesterreichisch- steirischen Ostalpenrandes plus minus abweichenden (z.T. etwas staerker thermophilen) Artengarnitur. Als regionale Differentialart zur Ausgliederung einer entsprechenden Untereinheit des Vaccinio-Pinetum ericetosum bietet sich die praealpin-alpine Silene rupestris an. Von den vorwiegend auf glazialen Grundmoraenen stockenden, von Foehren und Fichten beherrschten Ersatzgesellschaften sind die Bestaende auf Felsuntergrund zu unterscheiden, die - zumindest teilweise - primaerer Natur sind. Sie scheinen sich im kontinental getoenten Klimabereich von den freien, besonnten Hanglagen auf geschuetzte, lokal luftfeuchtere Standorte zurueckzuziehen. Im inneralpinen Tannen-Fichten-Waldgebiet tritt Erica carnea nur mehr sehr sporadisch auf, ihre soziologische Bindung an die Foehre beginnt sich allmaehlich zu loesen. Die Boeden gehoeren je nach dem Steilheitsgrad der Haenge der Rankergruppe bzw. der Braunerde-Podsolreihe an. Die pH-Werte (Stichproben) weisen auf eine beachtliche Aziditaet (3,7 bzw. 4,3 im Mittel), die allerdings unter derjenigen steriler Quarzitboeden des steirischen Muerztales (Teil I) bleibt.
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