- Standardsignatur5730
- TitelDer Pollen- und Sporenflug in Mittel- und Unterkaernten 1980
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1981
- SeitenS. 7-31
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200049297
- Quelle
- AbstractDer Bericht 1980 des Pollenwarndienstes in Kaernten bringt die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem zweiten Beobachtungsjahr seiner Taetigkeit. Die Beobachtungen des Pollen- und Sporenfluges erstreckten sich ueber den Zeitraum vom 1. Feber bis 30. September. zu den zwei Pollenfallen, die schon 1979 in Kaernten, und zwar in Klagenfurt und Villach, in Betrieb standen, konnte 1980 ab Mitte April in Wolfsberg ein weiteres Geraet eingesetzt werden. Neben den Informationen ueber den aktuellen Pollenflug, den "Pollenwarnungen", die zweimal woechentlich durch Rundfunk und Presse zur Aussendung kamen, stand der Bevoelkerung des Landes vom 1. Mai bis 31. August zusaetzlich ein Tonbandkundendienst zur Verfuegung. Die charakteristischen Zuege des Pollenfluges 1980 werden einerseits durch ein ueberaus starkes Staeuben heimischer Strauch- und Baumarten, wie Erle, Hasel, Birke, Fichte, andererseits durch eine gegenueber Dem Vorjahr nur geringe Graeserbluete bestimmt. Das relativ schwache Staeuben der Graeser kann als Folge unguenstiger Wetterverhaeltnisse waehrend des Fruehlings und Fruehsommers erkannt werden. Die Hauptmenge des staeubenden Graspollens geht auf den im Klagenfurter Becken weitverbreiteten Glatthafer, Arrhenantherum elatius, zurueck, wobei es dann kurzfristig zu taeglichen Spitzenwerten von mehreren hundert Graspollenkoernern pro Kubikmeter Luft kommen kann. Die Hauptbluete des Glatthafers wird durch ausgesprochen hochsommerliche Temperaturverhaeltnisse mit Tageshoechstwerten von ueber 24 Grad C und Tagesminima um 10 Grad C ausgeloest. Sie bildet im Ablauf der Vegetationsperiode den Hoehepunkt allergischer Gefaehrdung und war 1979 auf 8 Tage, 1980 nur auf 5 Tage ausgedehnt.
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