Artspezifische Variationsmuster und Deklaration von Genressourcen : Erhaltung forstlicher Genressourcen. Vortragstagung der Arbeitsgemeinschaft fuer Forstgenetik und Forstpflanzenzuechtung

1990

S. 29-32

Unselbständiges Werk

200045035

Die Auswahlverfahren zur Erfassung von Bestaenden zum Zwecke der Generhaltung sind unvollstaendig, solange nur morphologische und physiologische, aber keine genetischen Kriterien zugrunde gelegt werden. Erst Daten ueber die genetische Variation in Bestaenden und insbesondere ueber die genetische Differenzierung im Artareal koennen Hinweise fuer die jeweils best geeigneten Massnahmen zur Genkonservierung liefern. Am Beispiel der Waldbaumarten Fichte/Tanne und Buche/Kiefer wurde anhand von Allelhaeufigkeitsverteilungen an Enzym-Genloci gezeigt, welche Unterschiede in d. genetischen Variation innerhalb von Populationen und der genetischen Differenzierung zwischen Populationen bei Baumarten auftreten koennen. Ausgehend von diesen Ergebnissen wurden sodann Schlussfolgerungen fuer die jeweils artspezifische Strategie bei den Massnahmen zur Erhaltung von Genressourcen gezogen.