- Standardsignatur4362
- TitelVersuch einer Bewertung von Wert- und Mengenverlusten in einem von Schneebruch geschädigten Bestand
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 420-426
- Illustrationen4 Abb., 4 Tab., 10 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200044653
- Quelle
- AbstractDurch Wetterereignisse verursachte Schäden tragen viel zu den Waldschäden in Slowenien bei. Neben Sturmschäden sind besonders Schneeschäden von Bedeutung. Die Untersuchung erfasste einen 150-160 Jahre alten und bisher kaum bewirtschafteten Fichtenbestand auf dem Standort des hochmontanen Buchenmischwaldes in einer Seehöhe von 1500 m im Waldgebiet von Pokljuka in den östlichen Julischen Alpen. Durch den Nassschneebefall von November 1987 wurde der Bestand stark geschädigt. Man analysierte nur geschädigte Stämme, die entfernt werden mussten. Man unterscheidete zwischen drei Schadenstypen: geworfene Stämme (Anteil 17%), an Stock gebrochene Stämme (Anteil 13%) und meistens in oberem Teil gebrochene Stämme (Anteil 70%). Man berechnete nur die Netto-Holzmasse ohne Rinde und ohne das übliche Übermass. Ein Vergleich zwischen der tatsächlichen und der Holzausbeute von ungeschädigten Stämmen ergab folgende Ergebnisse: Der Mengenverlust beträgt durchschnittlich 6,1% und zwar 13,% bei den geworfenen Stämmen, 10,8% bei den am Stock gebrochenen und 3,8% bei den übrigen Stämmen. Der Anteil von wertvollen Holzsortimenten hat sich vermindert. Der Holzerlös verminderte sich durchschnittlich um 9,5%. Davon entfällt auf Mengenverluste 6,4% und auf Wertverluste 3,1%. Wertverluste dürften eher grösser sein, würde man europäische Preisrelationen berücksichtigen. Damit wurden nur die unmittelbaren Verluste an Holzerlös berechnet. Unberücksichtigt bleiben verschieden kurz- und vor allem langfristige waldbauliche und andere Schäden, sowie Mehrkosten bei Fällung und Ausarbeitung von geschädigten Stämmen.
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