Standardsignatur
Titel
Versuche zur Bestimmung des Braunfaeule-Abbaus von Kiefernholz mit Hilfe der FTIR-Spektroskopie
Verfasser
Erscheinungsjahr
1992
Seiten
S. 363-367
Illustrationen
13 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200043489
Quelle
Abstract
Die Anwendung der FTIR-Spektroskopie ermoeglicht es, Veraenderungen am Nadelholz infolge des Wachstums von Braunfaeulepilzen anzuzeigen. Bei den meisten Banden des Spektrums konnten im Masseverlustbereich bis 11% Abnahmen der Bandenhoehenquotienten mit linearer Tendenz in der Groessenordnung von etwa 7% bis 15% festgestellt werden. Staerkere Veraenderungen lieferten Holzproben, die zusaetzlich einer Alkaliextraktion unterzogen wurden. Fuer die energie- und bindemittelsparende Herstellung von Faserplatten durch eine mykologische Hackschnitzelvorbehandlung ist besonders der Bereich bis zu einem Masseverlust an Holzsubstanz von 4% interessant. In diesem Bereich eignen sich besonders die Banden bei den Wellenzahlen 897, 1375 und 1420cm-1 zur Quantifizierung des Abbaugrades. Die Abnahme der Bandenhoehenquotienten um etwa 20% bis 35% bei einem Masseverlust von 4% gegenueber dem Holz im Ausgangszustand ist fuer die hier verfolgte Zielstellung ausreichend. Weiterhin zeigen die Hoehenquotienten der Banden bei 1066,2928 und 3410cm-1 stark fallende Tendenzen mit einer durchschnittlichen Abnahme von 15 bis 25% bei 4% Masseverlust, allerdings ist hier die Streuung der Messwerte vergleichsweise hoch. Veraenderungen, die ueber diesen Masseverlustbereich hinausgehen, koennen allerdings mit keiner dieser Banden quantifiziert werden, da die dort stattfindenden Veraenderungen der Bandenhoehenquotienten nur noch gering sind.