Die Weisstanne (Abies alba Mill.) ist mit einem Vorratsanteil von 15% nach der Fichte die zweitbedeutendste und zudem eine waldbaulich wichtige Nadelholzart der Schweiz. In der holzwirtschaftlichen Praxis werden einige Qualitaetsmerkmale des Tannenholzes vergleichsweise unguenstig beurteilt, was zu Vermarktungsproblemen fuehrt. Moegliche Ursachen dieser Vorbehalte werden anhand der Fachliteratur und aktuellen Untersuchungen diskutiert. Ausgenommen die relativ haeufige Nasskernbildung und die etwas groessere Neigung zu Innenrissen, sind die Qualitaet und die technologischen Eigenschaften der Tanne im Vergleich zur Fichte keineswegs schlechter zu beurteilen. Eindeutige Vorzuege des Tannenholzes liegen in der besseren Impraegnierbarkeit und Harzfreiheit.
741.1 (Nachfrage und Verbrauch, staatliche und private Regelung von) 851 (Holzgüte im allgemeinen) 852.1 (Holzfehler , die schon vor der Bearbeitung auftreten [mit Ausnahme der pflanzlichen und tierischen Schäden, die unter 852.4/.5 behandelt sind]) 812 (Physikalische und mechanische Eigenschaften) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D]) [494] (Schweiz)