- Standardsignatur3470
- TitelDie Allee - ein lebendiges Gestaltungselement des Planers
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 225-239
- Illustrationen14 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200042342
- Quelle
- AbstractBaeume gehoeren zu den raeumlich wirksamsten Freiraumelementen. Neben Habitus, Textur, Bluete, Fruchtbildung und Laubfaerbung des Einzelbaums bestimmt vor allem die Art ihrer Anordnung die gestalterische Wirkung von Baeumen im Raum. Eine Moeglichkeit der Baumstellung ist die Allee, deren Einsatz als raumbildendes Instrument immer gestalterische Absichten beinhaltet. Sie stellt sich als ein zielgerichtetes Element dar, das den Zweck hat, auf wichtige bauliche Punkte hinzufuehren, sie einzurahmen oder zu begleiten. Neben der reinen "Wegefunktion" zeigt sich die Allee jedoch auch als eigenstaendliches "Bauwerk", innerhalb dessen ein geschlossener Raumeindruck entsteht (s. Abb. 2). Die Allee ist ein vom Menschen geschaffenes Werk, das in dieser Form in der Natur nicht vorkommt. Die geistigen Beweggruende alleeartiger Pflanzungen haben sich im Laufe der Jahrtausende gewandelt. Waehrend die ersten einfachen Auspraegungen kultischen und religioesen Ursprungs waren, entstanden spaeter auf herrschaftlichem Terrain aufwendige Alleesysteme zur Unterstuetzung und Betonung weltlicher Macht. In der weiteren Entwicklung wurde die Allee als Element des Staedtebaus an den wichtigsten Stellen der Stadt als grossartige Promenade geplant, dann in bescheidenerer Form in kleineren Strassen gepflanzt, wodurch sie auch der Bevoelkerung zugaenglich wurde.
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- Klassifikation
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