- Standardsignatur2963
- TitelHolzerntearbeiten in Wäldern Kroatiens, unter unterschiedlichen Arbeitsbedingungen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1994
- SeitenS. 271-282
- Illustrationen8 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200041924
- Quelle
- AbstractIn Kroatioen gibt es drei Waldgebiete (Kontinentales Gebiet, Hochkarst, und Degradierter Karst). Im Kontinentalen Gebiet dominieren gleichaltrige Laubwaelder des Verjuengungshiebs, und im Hochkarst Plaenterwaelder der Nadel- und Laubhoelzer. Vom gesamten Holzvorrat entfallen 83% auf das Laubholz und 17% auf das Nadelholz. Vom Jahreseinschlag entfallen 72% auf die Endnutzung und 28% auf die Durchforstung. Die Buche dominiert den Holzvorrat mit 36%; danach folgt die Eiche mit 27,5%, und die Tanne mit 14,2%. Von der gesamten ausgeformten Holzmasse entfaellen auf das Rundnutzholz 63,3% und 36,7% auf das Schichtholz (12,2% ist das Industrieholz und 24,5% das Brennholz). Der durchschnittliche Schlagabraum betraegt 16% der Bruttoholzmasse. Mit der Zunahme der Baumstaerke nimmt der Zeitaufwand je fm fuer die Faellung und Ausformung des Rundnutzholzes ab, waehrend derjenige des Industrieholzes in Kranlaengen zunimmt. Der Zeitaufwand je fm fuer die Ausformung des Schichtholzes der Buche, in Laengen von 1m, steht mit demjenigen des Industrieholzes in langer Form (2,5 - 3m) in einem Verhaeltnis 2,0:1,0. Die RAZ (min/fm) von Schicht- und Nutzholz der Eiche stehen im Verhaeltnis von 4,9:1 bis 6,7:1. Bei der Buche schwankt das Verhaeltnis von 3,6:1 bis 4,7:1. Bei der Buche sind die RAZ je fm fuer das Rundnutz- und Schichtholz groesser als diejenige der Eiche. Der Anteil der Arbeitszeit der EMS in RAZ und in GAZ in Buchen- und Eichenbestaenden nimmt mit der Zunahme der Baumstaerke zu, und schwankt zwischen 24% bis 49% der RAZ, und zwischen 12,2% und 33,7% der GAZ. Die Ganztagstudie umfasste in Bergwaeldern 24, im Flachland 59 Tage. Der Zuschlag zur RAZ betraegt insgesamt ohne Mahlzeit 41,9%. Das Holzruecken wird in Durchforstungsbestaenden hauptsaechlich mit adaptierten landwirtschaftlichen, Schleppern, und in hiebsreifen Bestaenden mit Knickschleppern und etwas mit Raupenschleppern durchgefuehrt. Die Fahrwegenetzdichte betraegt im Durchschnitt 11,8 m/ha, und die Feinerschliessungsdichte schwankt zwischen 60 und 200 m/ha. Im hiebsreifen- und Plenterwaeldern wird ueberwiegend schaftweises System angewandt. Es wurde der Einfluss der Hangneigung und des Zustands des Bodens auf die Leistung beim Holzruecken untersucht. Im Flach- und Huegelland werden die Rundnutz- und Industrieholzsortimente in Kranlaengen mittels Rueckezuegen auch gerueckt. Der Prozentanteil des Zeitaufwands des Be- und Entladens schwankt zwischen 30,6% und 61,1% der RAZ. Beim Fahrruecken ohne Sammeln war die Tagesleistung des Rueckezugs 102 bis 126% groesser als diejenige des Knickschleppers. Unter Einbezug des Sammelns war die Tagesleistung des Rueckezugs auf trockenem Boden um 80% und auf aufgeweichtem Boden um 28% hoeher. In einem Stieleichenbestand wurde das Ruecken mittels mobilen Steyr- Kippmastseilkran KSK 16 auf Distanz von 75 bis 575m untersucht. Die Tagesleistungen waren 162,54 fm...
- Schlagwörter
- Klassifikation323 (Fällen und anschließende Ausformung)
333 (Ernte und Bringung von schwachem Holz (z.B. bei Pflegehieben))
375.4 (Mit Rad- oder Raupenschleppern)
305 (Arbeitsablauf und Leistung. Lohnberechnung auf der Grundlage von Leistungsmessungen (Zeit- und Leistungstafeln, Arbeitsbewertung))
352 (Leistungsstudien im Hauungsbetrieb)
356 (Die Arbeit beeinflussende Verhältnisse (Wetter, Gelände, Bestand, Holzeigenschaften usw.))
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
[497.5] (Kroatien)
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