- Standardsignatur4355
- TitelKesseldruckimprägnierte Hölzer für Spielplatzgeräte. : Auswaschungs- und Entsorgungsprobleme
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 1806
- Illustrationen2 Abb., 3 Tab,. 8 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200041105
- Quelle
- AbstractIn bestimmten Anwendungsbereichen muss Holz mit Holzschutzmitteln behandelt werden. Das Gefaehrdungspotenzial fuer Kinder und Umwelt durch Spielplatzgeraete aus ordnungsgemaess kesseldruckimpraegnierten Hoelzern ist aller Wahrscheinlichkeit nach gering, bedarf jedoch noch gezielter Untersuchungen zwecks einer besseren Beurteilung. Um vorbeugend das Risiko der Gefaehrdung von Kindern und Umwelt gering zu halten, sollten die technische Moeglichkeit zur Minimierung von Gefaehrdungen durch Wirkstoffe aus kesseldruckimpraegnierten Hoelzern voll ausgenutzt werden: Auswahl wenig belastender Wirkstoffe, Minimierung der Einbringmenge, gute Fixierung im Holz, Nachwaschen des Holzes, technisch-konstruktive Massnahmen. Fuer diesen besonderen Anwendungsbereich Spielplatz ist aber auch der Einsatz resistenter Holzarten zu erwaegen, die eine Holzschutzmittelbehandlung ueberfluessig machen. Schwierig zu loesen ist die Entsorgung der behandelten Hoelzer nach ihrer Verwendung. Altgeraete koennten vornehmlich durch Verbrennung entsorgt werden. Durch die gesetzlichen Bestimmungen wird die Verbrennung von behandelten Hoelzern in gewerblichen Feuerungsanlagen allerdings stark eingeschraenkt. Die Holzimpraegnierer und die Hersteller impraegnierter Holz-Spielplatzgeraete sind unter diesen Umstaenden gehalten, mit ihrem Produkt entweder Entsorgungskonzepte anzubieten oder eine Ruecknahme der Hoelzer am Ende ihrer Verwendung gewaehrleisten. Da durch diese Entwicklungen die klein- und mittelstaendischen Betriebe der Branche ueberfordert sind, muss diese Aufgabe auf der Ebene der Verbaende und Guetegemeinschaften geloest werden.
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