- Standardsignatur4355
- TitelDie 1990er Sturmschaeden in den Waeldern von Rheinland-Pfalz (1. u. 2. Teil)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 1000-1001; 116 (62/63), S. 1018-1022
- Illustrationen4 Tab.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200040228
- Quelle
- AbstractDie Forstwirtschaft in Rheinland-Pfalz wurde Anfang dieses Jahres v. Orkanen heimgesucht, die in bisher nicht vorstellbarem Ausmass Waldbestaende vernichtet haben. Viele Forstbetriebe sind in ihrer Existenz bedroht. Fuer die Schadensbewaeltigung gibt es ein landesweites Konzept, das von allen Waldbesitzarten mitetagen wird. Oberziel der Schadensbewaeltigung ist die Erhaltung des technischen und oekonomischen Wertes des Sturmholzes. Im Gesamtkonzept der Schadensbewaeltigung kommt der Holzlagerung eine besondere Bedeutung zu. Das Konzept beinhaltet - auch zur Vermeidung neuer Umweltbelastungen - erhebliche Forstschutzrisiken. Bei Wiederaufforsten der Kahlflaechen werden bewaehrte waldbauliche Gundsaetze, insbesondere die standortgerechte Baumartenwahl und die Stabilitaet der kuenftigen Bestaende, im Vordergrund stehen. Zur Schadholzaufarbeitung, Holzlagerung und Wiederaufforstung beduerfen die Forstbetriebe erheblicher finanzieller Hilfen von Bund und Land. Bei der Vermarktung des Sturmholzes ist die Forstwirtschaft auf die verstaendnisvolle Kooperation der Holzwirtschaft angewiesen. Die rheinland-pfaelzische Saegeindustrie kann bezueglich des mittelfristigen Holzangebotes mit einem gewissen Optimimus in die Zukunft blicken.
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