- Standardsignatur4355
- TitelAbwasserqualitaet von Beregnungsplaetzen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 2423-2426
- Illustrationen7 Tab., 25 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200040149
- Quelle
- AbstractBei den Nasslagerungsplaetzen mit Wiedereinleitung in den Vorfluter ("offenes Beregnungssystem") uebertraf die Konzentration des chemischen und biologischen Sauerstoffbedarfs (CSB, BSB5) sowie der Ammonium-Gehalt (NH4) des Ablaufwasser naach biologischer Klaerung zulaessigen Werte. Sie nahmen zudem im Abfluss etwa 3 Monate nach Beregnungsbeginn stark ab und naeherten sich der Konzentration des zugeleiteten Wassers. Bei einigen Kenndaten, wie z.B. Nitrat, wurden in der Regel Konzentrationsverringerungen im ablfliessenden Wasser und somit positive Nebenwirkungen festgestellt. Die Qualitaet des Ablaufwassers kann nach den Befunden in Hessen gesteigert werden, indem das abfliessende Wasser vor Einleiten in den Vorfluter durch Absetzbecken gefuerhrt wird, um Rindenpartikel und Sand zurueckzuhalten. Ferner stellen die Plaetze mit zuvor aufgebrachter Kalkschotterung im Vergleich zu basischem Gestein im Sammel- oder Abflussystem die guenstigere Variante dar. Eine Folienabdeckung des Platzes wirkt sich hingegen negativ aus und sollte vermieden werden. Das gleiche duerfte sinngemaess fuer wasserundurchlaessige Bodenarten gelten. Bei Lagerungsplaetzen mit Kreislaufbetrieb war der Abfluss auch im zweiten Versuchsjahr stark belastet und im Vergleich zu den uebrigen Nasslagerungsvarianten insgesamt unguenstiger zu bewerten. Bei Teichlagerung ist die Belastung bei geringen eingelagerten Holzmengen und grossem Teichvolumen unbedenklich.
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