- Standardsignatur4355
- TitelBrennstoffgerechte Gestaltung von Holzfeuerungsanlagen unter verschaerften Umweltschutzbedingungen. Leicht gekuerzte Fassung eines Vortrages, gehalten anlaesslich des Braunschweiger Workshops 1989
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 2318-2321
- Illustrationen8 Abb., 2 Tab.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200040144
- Quelle
- AbstractZusammenfassend lassen sich zum derzeitigen Erkenntnisstand bei Holzfeuerungsanlagen folgende komprimierten Aussagen maachen: .Die derzeitigen feuerungsbedingten Emissionsgrenzwerte, die in absehbarer Zeit sicher noch verschaerft werden, sind nur dann sicher einzuhalten, wenn verfuegbarer Brennstoff und Feuerungsanlage sorgfaeltig aufeinander abgestimmt sind (es gibt keinen feuerungstechnischen Alleskoenner). . Die Betrieber sind gut beraten, wenn sie - unabhaengig von den derzeit gueltigen Grenzwerten - das Optimum des technisch und wirtschaftlich Machbarem anstreben (Vermeidung spaeterer erneuter Nachruesteinrichtungen). Holzfuerungsanlagen sollten nicht mehr von der Stange gekauft, sondern unter Beruecksichtigung der gesamten Peripherie sorgfaeltig geplant werden. . Fuer die Rauchgasentstaubung gilt, dass sich das Elektronenfilter bei Anlagen ueber 5 MW Feuerungswaermeleistung verstaerkt durchgesetzt hat. Bei notwendigen Sekundaermassnahmen zur Dechlorierung ist der Einsatz eines Gewebefilters, das ansonsten auch die guenstigsten Abscheidungsgrade fuer den Staub hat, in aller Regel notwendig. Das Dozentsystem laesst sich noch nicht abschliessend beurteilen. . Der Grenzwert von 150 mg/m3 Reststaub laesst sich bei neueren Feuerungsanlagen in vielen Faellen mit dem Multizyklon nicht sicher einhalten. Unter Umstaenden muss daher auch bei Anlagen unter 5 MW Feuerungswaermeleistung der Einsatz filternder Abscheider erwogen werden. . Sekundaermassnahmen zur Dechlorierung und Entstickung der Rauchgase sollten erst dann erwogen bzw. geplant werden, wenn alle Primaermassnahmen im Brennstoff und Feuerungsbereich ausgeschoepft sind (Vermeiden ist besser als Beseitigen). . Durch Einsatz moderner Mess- und Regeltechnik sind bei Alt- und Neuanlagen vereinfachte Loesungskonzepte realisierbar.
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