- Standardsignatur2754
- TitelZur Konkurrenz von Buche, Eiche und Fichte im Naturwald Totenberg : Ein Beispiel fuer das Luzulo-Fagetum des suedniedersaechsischen Berglandes
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1995
- SeitenS. 159-166
- Illustrationen6 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200039874
- Quelle
- AbstractNaturwaelder (NW) sind Waldflaechen, die vollkommen der natuerlichen Entwicklung ueberlassen werden. Der 87ha grosse NW Totenberg im Bramwald westlich von Goettingen ist ein typisches Beispiel fuer die Buchenwaelder auf Buntsandstein im sued-niedersaechsischen Bergland. Fuer Zwecke der Naturwaldforschung wurde in dem Gebiet 1991 eine waldkundliche Erstinventur in Form einer systematischen Probekreisaufnahme durchgefuehrt (pro ha 1 Probekreis von 0,1ha Groesse). Dabei wurden Bestand, Strauchschicht, Verjuengung und Totholz inventarisiert. Es wurden alle Hoehen gemessen. Diese Inventur ist die Grundlage zum Aufbau einer Zeitreihe. Es wird der Versuch unternommen, mit einer ersten Auswertung die Konkurrenzsituation von Buche, Eiche und Fichte zu beleuchten. Mit Hilfe von Hoehenstufendiagrammen von Mischbestaenden wird gezeigt, dass die Buche sowohl im Bestand wie in der Verjuengung die Oberhand hat. Die Eiche ist deutlich unterlegen und wird in der weiteren Waldentwicklung stark zurueckweichen. Die Fichte ist nur gering vertreten, im Hoehenwachstum kann sie mit der Buche mithalten. Der ueberwiegende Teil des NW Totenberg ist mit (fast) reinen Buchenwaeldern bestockt. Auch hier ist die Buche in Strauchschicht -wo vorhanden- und Verjuengung absolut vorherrschend. Bei einem denkbaren ploetzlichen Zusammenbruch des Buchen-Altbestandes werden fuer konkurrierende Baumarten kaum Chancen gesehen, Fuss zu fassen. Nur in einer Teilflaeche ist Fichten- Verjuengung in nennenswertem Umfang zu finden. Ueber die kuenftige Entwicklung der Fichte kann nur diskutiert werden. Fuer eine Prognose ist es noch zu frueh.
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