- Standardsignatur2754
- TitelDie sukzessionale Variabilität von Wäldern des niedersächsischen Pleistozäns als Grundlage eines naturnahen Waldbaus
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1995
- SeitenS. 133-140
- Illustrationen9 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200039861
- Quelle
- AbstractAuf der Grundlage der Ausscheidung und Beschreibung natuerlicher Buchenwaldgesellschaften, wie sie fuer das niedersaechsische Plejstozaen von G. Jahn vorgenommen wurde, werden dynamische Prozesse in Waldbestaenden und Waldgesellschaften analysiert und beschrieben. Unter den stark veraendernden Einfluessen der historischen Waldverwuestung, der Aufforstung und spezifischen Bodeneigenschaften hat die forstliche Vegetationskunde schwierig zu definierende Verhaeltnisse angetroffen. Die dominierende Rolle der Buche im sukzessionalen Geschehen ist erst von G. Jahn in ihrer vollen Bedeutung erkannt worden. In einem ersten Teil werden die im wesentlichen durch Konkurrenz gesteuerten bestandesdynamischen Prozesse dargestellt. Die Einnischung von Bodenpflanzen und ihr Einfluss auf junge Baeume werden beleuchtet. Die Ausbildung von Waldgesellschaften wird i.w. vom Regionalklima und vom Boden bestimmt. Die genetischen Eigenschaften der Baumarten bestimmen ihre Konkurrenzkraft. Je optimaler Umwelt und Arteigenschaften uebereinstimmen, um so mehr Siedlungsversuche gelingen und um so dauerhafter bleibt die Existenz einer Art. Wachstums- und Konkurrenzprozesse, Alterungs- und Zerfallsprozesse sowie Stoerungen veraendern die dynamische Sukzessionsdynamik, bei welcher der Trend zur reifen Waldgesellschaft vielfach veraendert werden kann. Der Waldbau hat solche variablen natuerlichen Prozesse zu beachten, in seine Konzepte aufzunehmen und ggf. nachzahmen.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser
