- Standardsignatur4354
- TitelNaturwaelder in den niedersaechsischen Landesforsten - Flaechen, Schutz und Betreuung von 1972 bis 1997
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1997
- SeitenS. 524-531
- Illustrationen5 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200039693
- Quelle
- AbstractDie NW-Flaeche in den niedersaechsischen Landesforsten hat im Vergleich zu der "Pionierphase" in den 70er Jahren erheblich zugenommen. Das Mitte der 80er Jahre formulierte Flaechenziel von ca. 3200ha ist erreicht, genau genommen sogar uebersritten. Dennoch ist die NW-Auswahl noch nicht abgeschlossen, da seitens der Landesforstverwaltung sinnvoll erscheinende Ergaenzungen und Erweiterungen auch weiterhin umgesetzt werden. Es kommt hinzu, dass verschiedene NW-Vorschlaege und Wuensche der Naturschutzverwaltung unerfuellt geblieben sind, so dass die Verhandlungen noch weitergehen werden. Ein erheblicher Teil der NW-Flaeche steht inzwischen unter dem Schutz einer NSG-VO. Der Anteil von NSG-NW wird zunehmen, was kein Fehler ist, wenn Forst- und Naturschutzverwaltung bei der Behandlung dieser Gebiete weiterhin konstruktiv zusammenwirken. In einem Punkt nuetzen allerdings auch NSG-VO nichts, naemlich bei dem laestigen Problem der Verkehrssicherung, das erst durch die forstseitige Beschilderung endlich entschaerft werden konnte. Die verstaerkte Einbeziehung der Forstaemter und Revierfoerstereien in die NW-Betreuung einschl. des Zusammenspiels mit der NFV als Koordinationsstelle, konkret vollzogen mit dem "Betreuungserlass" von 1993, hat die Verankerung der NW in die Reviere entscheidend gefoerdert, da deren Betreuung mehr denn je zur normalen Dienstaufgabe geworden ist. Man kann nur hoffen, dass die im Zuge der laufenden Organisationsreform der Landesforstverwaltung geplante erhebliche Vergroesserung der Reviere nicht wieder zu einem Rueckschritt fuehrt. Die Gefahr, dass die NW dadurch vernachlaessigt werden, ist nicht von der Hand zu weisen.
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