- Standardsignatur2754
- TitelUntersuchungen des kurzfristigen Dickenzuwachses in ungleichalten Mischbestaenden Mexikos
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 66-73
- Illustrationen21 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200039181
- Quelle
- AbstractIn einem ungleichaltrigen Kiefern- (Pinus pseudostrobus), Walcholder- (Juniperus flaccida), Eichen- (Quercus canbyi und Quercus prinopsis) Mischwald der Sierra Madre Oriental im Sueden von Nuevo Leon, Mexiko, wurden jeweils an einem Nordhang und einem Suedhang in der Zeit vom 9.3.1990 bis zum 23.3.1991 an insgesamt 68 Probebaeumen mit Hilfe des ARNBERG- Praezisionsdendrometers die 14taegigen Radialveraenderungen gemessen. Bei Jahresniederschlaegen von lediglich 600mm und einer mittleren Jahrestemperatur zwischen 14 und 18 Grad C unterscheidet sich der Suedhang vom Nordhang vor allem durch eine erheblich schlechtere Wasserversorgung. Der wuechsigere, locker bis licht bestockte Bestand am Nordhang enthaelt alle drei Baumarten; der extrem schlecht wachsende Bestand aus Kiefer und Wacholder am Suedhang steht licht bis raeumig. Aufnahme und Auswertung wurden getrennt fuer 7 Gruppen durchgefuehrt: Am Nordhang Kiefernstarkholz, Kiefernschwachholz, Wacholder und Eiche; am Suedhang Kiefernstarkholz, Kiefernschwachholz und Wachholder. Die durchschnittliche Radialentwicklung der Baumartengruppen unterscheidet sich wesentlich in Abhaengigkeit von Baumart, Standort und zum Teil von der Staerkeklasse (Abb. 1-4). Das Dickenwachstum der Baeume dauert erheblich laenger als in Mitteleuropa, so bei der Eiche bis Angang Oktober und bei den Nadelbaumarten bis November. Bei starker Variation der Einzelbaeume haben die vorherrschenden Starkholzkiefern des Nordhanges durchschnittlich ein laengeres Wachstum als die Schwachholzkiefern (Abb. 5 und 6). Da insbesondere bei den Schwachholzkiefern der Brusthoehendurchmesser sowohl von den Konkurrenzverhaeltnissen als auch von dem Alter der Baeume abhaengt, besteht bei dieser Baumgruppe kein Zusammenhang zwischen Radialentwicklung und Durchmesser. Fuer die vorherrschenden Kiefern am Nord- und Suedhang wird der Einfluss der Witterung auf die kurzfristige Radialveraenderung dargestellt (Abb. 7). Hierbei erweist sich der im Minimum befindliche Standortsfaktor Wasserversorgung als ausschlaggebend fuer das Dickenwachstum der Baeume.
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