- Standardsignatur2754
- TitelUeberlegungen zu Produktionsfunktion und Kostenfunktion von Forstbetrieben. Ein Beitrag zur Intensitaet-Diskussion
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 200-204
- Illustrationen7 Abb., 3 Tab., 25 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200039122
- Quelle
- AbstractIm vorliegenden Beitrag werden kurz die Begriffe der Produktionsfunktion und der Kostenfunktion erlaeutert sowie die klassischen Produktionsfunktionen und die Produktionfunktion vom Typ B und der Intensitaetsbegriff Gutenbergs vorgestellt. Auf dieser Basis wird die Frage diskutiert, ob intensitaetsmaessige Anpassung im Sinne Gutenbergs fuer Forstbetriebe Bedeutung besitzt. Es wird aufgezeigt, dass der unscharfe forstliche Intensitaetsbegriff nicht mit dem seit den 50er Jahren in der Betriebswirtschaftslehre verwendeten Begriff der intensitaetsmaessigen Anpassung in Uebereinstimmung steht. Anschliessend wird die Bedeutung der Form der Kostenfunktion fuer das Gewinnkalkuel und fuer die Angebotsfunktion erlaeutert und der Verlauf der kurzfristigen Kostenfunktion von Forstbetrieben eroertern. Am Beispiel der Hessischen und der Niedersaechsischen Staatsforstverwaltung wird gezeigt, dass sich kurzfristige Kostenfunktionen fuer Forstbetriebe als lineare Funktionen des Holzeinschlages aus Zeitreihendaten empirisch ermitteln lassen. Aufbauend auf der plausiblen Annahme eines linearen Kostenverlaufes wird die Vorteilhaftigkeit einer Reduktion der betriebseigenen technischen Kapazitaet unter die naturale Leistungsfaehigkeit diskutiert. Eine Betriebsgestaltung, die man als Kombination von Nachhaltsbetrieb und aussetzendem Betrieb bezeichnen koennte, wuerde zu einer Verringerung der regelmaessigen Einschlaege fuehren, dem Betrieb aber unter Inanspruchnahme fremder Kapazitaet gelegentlich Holzeinschlaege ueber den Nachhaltshiebssatz hinaus ermoeglichen. Damit wuerde ein flexibles und sehr preiselastisches Angebotsverhalten ermoeglicht.
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