- Standardsignatur4354
- TitelErgebnisse aelterer Kalkformenversuche zu Kiefer im niedersaechsischen Emsland
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1996
- SeitenS. 15-18
- Illustrationen13 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200039016
- Quelle
- AbstractDrei Kalkduengungsversuche aus den Jahren 1954-57 im Raum Weser-Ems auf podsolierten Heideumbruchflaechen wurden nach 29-32 Jahren erneut einer bodenkundlichen und ertragsanalytischen Auswertung unterzogen. Es handelt sich um Talsande ohne wesentliche Tonanteile bei unterschiedlichem Gehalt an org. Substanz im Oberboden und z.T. sehr geringen effektiven Austauschkapazitaeten. Die Kalkung mit Huettenkalk sowie Kalkmergel erhoehte die AKe deutlich. Die Kalkzufuhr in Hoehe von ca. 4 bzw. 8 t/ha hatte nach 8- 10 Jahren hohe Wirkungen auf die Gehalte an austauschbaren basischen Kationen im Boden zur Folge; danach liessen die Wirkungen nach. Restwirkungen waren nach ca. 30 Jahren jedoch noch feststellbar. Auf derart extremen Standorten mit geringer AKe sind diese Restwirkungen im Boden zwar gering, bei hoeherem Gehalt an org. Substanz und hoeherer AKe stellt sich die Reservebildung jedoch guenstiger dar, wenngleich nicht ausreichend. Die Mg-Wirkung aus dem Mg-haltigen Huettenkalk ist nach 30 Jahren weitgehend erschoepft. Eine Restwirkung der Kalkung hinsichtlich der Ca-Gehalte in Nadeln und Streu ist auch nach ca. 30 Jahren noch feststellbar, hinsichtlich der Mg-Gehalte jedoch kaum. Es stellt sich die Frage, ob auf derart extremen Standorten, deren AKe im wesentlichen auf der org. Substanz basiert, die Wirkung einer Kalkung vielleicht objektiver in den Ca + Mg-Gehalten mit Bezug auf die Bodensubstanz zum Ausdruck kommt als mit Bezug auf die AKe, da diese, wenn aus org. Substanz resultierend, durch einen pH-Anstieg eine staerkere Zunahme erfaehrt.
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