- Standardsignatur2754
- TitelPflanzen als Bioindikatoren fuer Umweltbelastungen - II. Moose und Flechten
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 227-232
- Illustrationen12 Abb., 1 Tab., 44 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200038723
- Quelle
- AbstractMoose und Flechten sind unter den terrestrischen Pflanzen besonders zur Bioindidation geeignet, da ihre Vegetationszeit auch bzw. vor allem das Winterhalbjahr ist, also die Zeit mit der hoechsten Immissionsbelastung. Zudem besitzen sie keine Spaltoeffnungen und keine Cuticula und koennen die Ionenaufnahme nicht wie die Hoeheren Pflanzen ueber eine Endodermis der Wurzel, eine Entschlackung nicht ueber einen Blattabwurf regulieren. Daher zeichnen sie sich gegenueber den meisten Hoeheren Pflanzen durch ein hoeheres Anreicherungsvermoegen fuer Luftschadstoffe aus. Fuer Moose und Flechten werden Beispiele zur Bioindikation vorgestellt und auf die unterschiedliche Akkumulation (z.B. von Schwermetallen) einzelner Arten hingewiesen. Hochmoore haben sich als besonders geeignet fuer ein passives Monitoring erwiesen. Am Beispiel der Flechten werden die IAP-Methode erlaeutert und eigene Kartierungsergeabnisse (in der Goettinger Umebung und im Oberharz) vorgestellt. Uebereinstimmungen und Widersprueche zwischen Waldschaeden und vitalen Flechten werden diskutiert. Die Transplantation von Moosen (in Nylon-Netzen) und Flechten (auf Holztafeln) stellt bis in Details standardisierte Verfahren aktiven Monitorings dar. Tab. 1 gibt abschliessend noch einmal einen Ueberblick ueber Begriffe, Methoden und Beispiele der Bioindikation.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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