- Standardsignatur4354
- TitelDer zweialtrige Nadelbaumstand. : Nach Ergebnissen von Versuchen in Baden- Württemberg
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1994
- SeitenS. 211-213
- Illustrationen17 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200037869
- Quelle
- AbstractAnfang der 60er Jahre wurden in Baden-Wuerttemberg auf Veranlassung von Mitscherlich in zahlreichen, ueberwiegend 60- bis 80jaehrigen Kiefern- und Laerchenbestaenden Versuche zum zweialtrigen Hochwald angelegt. Die Unterschicht wurde meist von Douglasien, aber auch von Abies grandis, Fichte oder Tanne (Thuja, Tsuga) gebildet. Kiefern und Laerchen reagierten erstaunlich rasch und mit abnehmender Oberstandsdichte verstaerkt auf die Lichtung. Im Unterstand erbrachte die Douglasie die hoechsten Leistungen. Bereits bei lockerer Ueberschirmung und trotz weitstaendiger Erziehung war hier jedoch allen Baumarten eine hohe Instabilitaet gemeinsam. Das Optimum der Volumen- und Wertleistung sowie Stabilitaet des Gesamtbestandes wurde erst bei sehr starker Reduzierung der Oberschicht erreicht. Bereits der von Wagenknecht (1956) empfohlene Bestockungsgrad bei Kiefer von 0,4 hemmte das Wachstum von unterstaendigen Douglasien in einem Masse, dass eine Unterlegenheit des Gesamtbestandes in der Wertleistung im Vergleich zu Ueberhalt bereits jetzt erkennbar macht. Zweialtrige Bestandsformen koennen daher nur fuer qualitativ sehr inhomogenen oder ohnehin bereits stark verlueckte Kiefernbestaende in Erwaegung gezogen werden. Dabei bieten sich durchaus unterschiedliche Formen eines Ueberhalts und der spaeteren Bestandesbehandlung an.
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- Klassifikation
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