(Probleme mit der Bodenkontrolle von Afterraupen der Fichtengespinstblattwespe und anderer Blattwespen)

1990

S. 159-163

1 Abb.

Unselbständiges Werk

200037558

In den letzten Jahren uebervermehrte sich in vielen Forstbetrieben in Boehmen und Maehren die Fichtengespinstblattwespe Cephalcia abietis und auf anderen Orten kam es ueberraschend zu Gradationen weiterer Blattwespenarten Cephalcia arvensis und C. falleni. Die Fichtengespinstblattwespe ist nicht selten die Ursache der vorzeitigen Nutzung von Waldbestaenden. Die Uebervermehrung dieses Schaedlings zeigt chronischen Charakter, wenn starke Schwaermung und Fraesse sich unregelmaessig viele Jahre wiederholen. Durch die Kontrolle der Schaedlingszahl muss man drei Unterlagen zur Prognose der Gefaehrdung von Waldbestaenden gewinnen und im Falle der Gefahr ihrer Beschaedigung werden Gegenmassnahmen entworfen. In dem Artikel wird angedeutet, dass die derzeitige Kontrollmethode nicht voellig den Forderungen entspricht. Es geht vor allem und die Groesse und Zahl der Kontrollflaechen und die Bestimmung des Entwicklungsstadiums und -stadien der Blattwespen im Boden. Bestimmte Empfehlungen, wie die Lage in der Kontrolle verbessert werden kann, werden angefuehrt.