Standardsignatur
Titel
Neue Ausfuehrungen zur Bedeutung der Erziehung von Kiefernjungbestaenden
Verfasser
Erscheinungsjahr
1989
Seiten
S. 68-71
Illustrationen
5 Abb.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200037529
Quelle
Abstract
Gelber Weidenblattkaefer (Lochmaea capreae L.) wurde zu einem wichtigen Schaedling in den Birkenbestaenden. Seine Uebervermehrungsherde wurden in der zweiten Haelfte der achtziger Jahre in den Forstbetrieben im Erzgebirge verzeichnet. Die ueberwinternden Kaefer sind im Fruehjahr bald aktiv, fressen Jahrestriebrinde, entfaltende Knospen und nach der Baeumenbelaubung skelettieren sie das Laub. Die Weibchen legen im Juni Eier in den Boden ab und nach drei Wochen erscheinen die Larven, die vier Wochen das skelettieren. Sie verpuppen sich im Boden und neue Generationen erscheinen im September. Der Schaedling weit eine einzige Generation in dem Jahr auf. In der Kontrolle wird das Herunterklopfen der Kaefer verwirklicht, weiter werden die Larven auf die Plache heruntergeklopft oder es werden Photoelektoren angewandt. Man empfiehlt Schutzmassnahmen vor allem gegen Larven bei der Populationsdichte 100 und mehr Larven pro m2 hohen Baum. Man verwendet z.B. das Mittel Cymbush 10 EC (400 ml-ha-1) an Hand des ULV Applikators.