- Standardsignatur2479
- TitelZur Kaelteresistenz des Ulmensplintkaefers, Scolytus laevis Chapuis 1873 (Col., Scolytidae) und dessen Bedeutung fuer die Ausbreitung des Ulmensterbens in den noerdlichsten Ulmenwaeldern Europas
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1994
- SeitenS. 444-450
- Illustrationen12 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200036888
- Quelle
- AbstractEs wurde die Kaelteresistenz der ueberwinternden Larven des Ulmensplintkaefers, Scolytus laevis, der ein wichtiger Vektor des Ulmensterbens ist, untersucht. Im Winter lag die durchschnittliche untere Temperaturgrenze bei -29Grad C und stieg im Mai auf -21Grad C an. Die entsprechenden Auftautemperaturen lagen zwischen -6,5 und -0,7Grad C, wobei im Winter der Gefrierpunkt 0,2-0,3Grad C niedriger lag. Glycerol war das wichtigste niedermolekulare Gefrierschutzmittel. Die gefrorenen Larven wurden kurz nach dem Auftauen aktiv, waren aber bei 21Grad C entweder nicht verpuppungsfaehig oder sie starben. Im fruehen Winter ueberlebten herabgekuehlte Larven eine laengere Zeit bei -19Grad C, aber im Fruehjahr wurden sie bei dieser Temperatur abgetoetet. Aus den Ergebnissen wird ersichtlich, dass die Kaelteresistenz kein limitierender Faktor fuer die Verbreitung des Ulmensplintkaefers innerhalb des Verbreitungsgebiets der Ulmen in Norwegen darstellt.
- Schlagwörter
- Klassifikation151.1 (Klimatische (meteorologische) Bedürfnisse)
145.7x19.92 (Scolytidae)
48 (Schäden infolge unbekannter oder komplexer Ursachen (nach Holzarten geordnet))
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
[481] (Norwegen)
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