- Standardsignatur2479
- TitelUeber Insektenschaeden an Zapfen exotischer, in Arboreten angebauten Koniferenarten : 1. Inerspezifische Variationen in der Gattung Picea
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1993
- SeitenS. 113-133
- Illustrationen78 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200036743
- Quelle
- AbstractEs wurde die Entomofauna der Zapfen der einheimischen Norwegischen Fichte, Picea abies, mit jener von 28 exotischen Fichtenarten, die in 2 franzoesischen Arboreten eingefuehrt worden waren, verglichen. Dabei wurden 32 Insektenarten festgestellt, darunter 12 Phytophagen, von denen die meisten an der Norwegischen Fichte heimisch waren. Die Samenwespe Megastigmus atedius war der einzige Schaedling, der mit seinen Wirtsfichtenarten aus Nordamerika eingefuehrt wurde. Sie wurde zum ersten Mal in Frankreich registriert. Die Zahl der Insektenarten in Zapfen war direkt korreliert mit der phylogenetischen und geographischen Naehe der exotischen Fichte zur einheimischen Fichte, Picea abies und zu deren Blueh- Phaenologie. Frueh bluehende Fichtenarten der abies-Gruppe, die aus dem Himalaya und aus Zentralchina stammten, waren von Insekten am staerksten befallen, gefolgt von den eurokaukasischen Arten der omorica-Gruppe. Die Wirtsreihe jedes Phytophagen zeigte, dass der Schaden um so staerker mit der Fichten-Phylogenie verbunden war, je besser die Insekten an die Verwertung des Zapfens angepasst waren. Die Bedeutung von entomologischen Studien in Arboreten wurde klar dargestellt: die Erkennung des Potentials einheimischer Insekten, auf exotische Baumarten ueberzugehen sowie die Entdeckung eingefuehrter Samenschaedlinge.
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- Klassifikation
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